Strategische Erkenntnis: Der Markt konsolidiert sich um die "Flucht in die Sicherheit" (Flight to Safety) von HNW-Sammlern und die strukturelle Stärke des mittleren Marktsegments.
Der Markt für zeitgenössische Kunst im Jahr 2025 ist durch eine strategische Neuausrichtung gekennzeichnet, die sich durch eine grundlegende Entkopplung von Wert und Volumen auszeichnet. Die Daten und die Sammlerbasis des Schweizer Marktes liefern wichtige Einblicke in die finanzielle Strategie, die diesen Wandel vorantreibt.
Der globale Markt weist eine klare Bifurkation zwischen der obersten und der untersten Stufe auf, wodurch am oberen Ende ein grosses finanzielles Risiko entsteht:
Die Aktivitäten von Schweizer Institutionen und Sammlern unterstreichen die grundlegende Verschiebung des Marktes hin zu Kunst als Strategie zur Werterhaltung – eine grosse Chance für lokale Auktionshäuser:
Die Analyse einer kuratierten Auswahl von 650 verkauften Kunstwerken aus dem 20. Jahrhundert, die in den vier grossen Schweizer Auktionshäusern verkauft wurden, zeigt einen Markt, der von extremer Spezialisierung und starker Wertkonzentration gekennzeichnet ist. Diese repräsentative Stichprobe zeigt drei unterschiedliche Betriebsmodelle, die verschiedene Sammlersegmente bedienen.
Anwendungsbereich-Hinweis: Diese Analyse basiert auf einer kuratierten Stichprobe von 650 Kunstwerken, die Kunst des 20. Jahrhunderts repräsentieren und im Jahr 2025 bei den Auktionshäusern Germann (288), Koller (173), Kornfeld (91) und Schuler (98) verkauft wurden, mit einem Gesamthammerwert von 36,4 Millionen CHF. Diese Auswahl bietet eine repräsentative Momentaufnahme der Marktpositionierung und spiegelt nicht den gesamten Jahresumsatz dieser Häuser wider.
Diese Analyse demonstriert einen skalierbaren Ansatz für wettbewerbsfähige Marktinformationen unter Verwendung systematischer Datenerfassungs- und Analysemethoden:
Nutzenversprechen für Auktionshäuser: Diese Methodik kann intern eingesetzt werden, um die Aktivitäten von Wettbewerbern zu überwachen, Schätzstrategien zu validieren, aufkommende Künstlertrends zu identifizieren und die Einlieferungsakquise zu optimieren – wodurch öffentlich zugängliche Marktdaten in proprietäre strategische Informationen umgewandelt werden. Hinweis: Die hier dargestellten spezifischen Empfehlungen basieren auf begrenzten öffentlich zugänglichen Daten und dienen in erster Linie zur Demonstration der Analysefähigkeiten. Eine umfassende interne Beauftragung würde proprietäre Auktionsdaten, Einliefererbeziehungen und vertrauliche Verkaufsmetriken nutzen, die in öffentlichen Quellen nicht verfügbar sind.
Evidenzbasierte Erkenntnisse: Die folgenden Visualisierungen wurden aus einer kuratierten Auswahl von 650 tatsächlich verkauften Kunstwerken aus dem 20. Jahrhundert von grossen Schweizer Auktionshäusern (Koller, Kornfeld, Germann, Schuler) generiert.
Methodik-Hinweis: Es wurde eine proprietäre Datenstruktur-Pipeline entwickelt, um unterschiedliche öffentliche Verkaufsdokumente effizient zu verarbeiten und Schlüsselmetriken (Preis, Medium, Zuschreibung) in einen zusammenhängenden Datensatz zur Analyse zu normalisieren. Diese kuratierte Stichprobe bietet eine repräsentative Momentaufnahme der Marktpositionierung über verschiedene Preisstufen hinweg.
Median-Hammerpreis nach Auktionshaus (CHF)
Gesamtwert nach Auktionshaus (CHF Millionen)
Anzahl der Kunstwerke nach Auktionshaus
Volumen nach Preissegment
Gesamtwertkonzentration ĂĽber Preisklassen hinweg
Prozentsatz des gesamten Marktwerts nach Auktionshaus
| KĂĽnstler | Einnahmen | Lose | Durchschn. Preis |
|---|
Datenquelle: Kuratierte Auswahl von 650 verkauften Kunstwerken aus dem 20. Jahrhundert von Koller Auktionen, Galerie Kornfeld, Germann und Schuler Auktionen (2025).